Ziele / Hypothese: Die Platzierung einer Passy-Muir-Sprechklappe gilt als beste Praxis für Säuglinge und Kinder mit einer Tracheostomie. Das Passy-Muir-Ventil ermöglicht die Phonation durch Umleiten der ausgeatmeten Luft über die Glottis. Eine schlechte Toleranz des Passy-Muir-Ventils ist mit übermäßigen transtrachealen Drücken beim Ausatmen aufgrund einer Obstruktion der oberen Atemwege verbunden., Das Bohren eines kleinen Lochs in die Seite des Passy-Muir-Ventils erzeugt einen Druckentlastungsanschluss, um eine teilweise Ausatmung durch die Tracheostomieröhre zu ermöglichen und gleichzeitig eine Phonation zu ermöglichen.
Studiendesign: Eine retrospektive Fallserie wird von 10 aphonischen pädiatrischen Patienten mit einer Tracheostomie präsentiert, die mit einer gebohrten Passy-Muir-Klappe getestet wurde.
Methoden: Die Ventiltoleranz wurde klinisch und objektiv beurteilt. Handheld-Manometrie wurde verwendet, um transtrachealen Druck auf passive Ausatmung zu bestimmen., Alle Patienten hatten die Diagnose einer Obstruktion der oberen Atemwege und zeigten übermäßigen Druck mit einer Standard-Passy-Muir-Klappe. Die Patienten wurden mit einem Passy-Muir-Ventil mit bis zu zwei 1,6-mm-Löchern an der Seite des Ventils untersucht. Die Patienten gingen zu Studien über, wenn klinisch stabil und wenn der transtracheale Druck beim Tragen der Klappe 10 cm H(2) O nicht überschritt.
Ergebnisse: Acht Patienten gingen zur Studie über, wobei fünf von acht Patienten innerhalb einer Woche phonieren konnten und sechs von acht innerhalb von 2 Wochen nach der Einführung das Tragen der Klappe für ≥ 2 Stunden tolerieren konnten., Alle acht Patienten konnten innerhalb von 6 Monaten nach Einführung der Klappe phonieren.
Schlussfolgerungen: Diese Ergebnisse unterstützen das Bohren von Passy-Muir – Sprechklappen als vielversprechende Option zur Erleichterung der Phonation bei pädiatrischen Patienten mit einer Tracheostomie zur Obstruktion der oberen Atemwege.