Ziele/Hypothese: Ziel dieser Arbeit war es, die Inter-und Intraobserver-Variabilität verschiedener Staging-Systeme für die Trommelfell-Retraktion (TM) mittels Otoendoskopie bei Kindern mit dem Risiko einer Retraktion von Gaumenspalten zu beurteilen, das Hörniveau mit dem Stadium der Retraktion zu vergleichen und optimale Eigenschaften für die Überwachung der TM-Retraktion mit Endoskopie vorzuschlagen.
Studiendesign: Querschnittsstudie.,
Methoden: Endoskopische Bilder von 245 TMs von Kindern mit Gaumenspalte (Durchschnittsalter, 13,0 Jahre) wurden von sechs Beobachtern unter Verwendung des Sade-und Erasmus-Staging-Systems für die Pars tensa-Retraktion und des Tos-Systems für die Pars flaccida-Retraktion zweimal separat bewertet. Intra-und Interobserver-Vereinbarungen wurden berechnet. Ausmaß der TM-Retraktion wurde mit Hörschwelle verglichen. TMs mit Mittelohrerguss, Tympanostomie oder Perforation wurden ausgeschlossen.
Ergebnisse: insgesamt 108 ear drums (44%) bewertet wurden als pars tensa und/oder flaccida Rückzug., Die Intraobserver-Vereinbarung war fair bis moderat (kappa = 0.3-0.37, P < .001) für die verschiedenen Staging-Systeme und Interobserver Vereinbarung leicht bis mäßig (0,18-0,41 P < .001). Leitfähiger Hörverlust (durchschnittlicher Luft-Knochen-Spalt mit vier Tönen >25 dB HL) war in 11 Ohren vorhanden (15%). Keine Korrelation zwischen Hörschwelle und die Rücknahme der Bühne gefunden wurde. Isolierte Tensa-Retraktion auf das Vorgebirge erhöhte Hörschwelle mehr als Retraktion mit dem Incus (P = .02; Analyse der Varianz).,
Schlussfolgerungen: Endoskopische Bilderfassung kann eine klare objektive Aufzeichnung der TM-Retraktion liefern, aber aktuelle Staging-Systeme haben eine unbefriedigende Zuverlässigkeit, wenn sie auf solche Bilder angewendet werden, und die Retraktionsstufe korreliert schlecht mit der Hörschwelle. Änderung von Widerrufs-assessment zur Verbesserung der Validität und klinische Relevanz vorgeschlagen.